1. August 2023

Oberbürgermeister macht mit seiner Sommertour Station in Himmelreich und Coldewei

         

Im Rahmen seiner Sommertour durch die Stadtteile traf sich Oberbürgermeister Carsten Feist nun mit Vertretern des Bürgervereins Himmelreich-Coldewei. Der 300 Mitglieder starke Verein hat sich vor allem der Brauchtumspflege verschrieben und sorgt mit Veranstaltungen wie dem Osterfeuer, dem Maibaumaufstellen, dem Laternenumzug oder der Weihnachtsfeier für geselliges Beisammensein und Stärkung der Gemeinschaft. Während sich die Veranstaltungen bei Groß und Klein großer Beliebtheit erfreuen, macht sich der Bürgerverein Sorgen um den Nachwuchs: Denn es mangelt an neuen, jüngeren Mitgliedern, die sich aktiv ins Vereinsleben mit einbringen wollen. „Viele unserer Mitglieder sind seit vielen Jahren – sogar bis zu 60 Jahre – mit von der Partie und deswegen schon lebensälter", erläuterte Vorsitzender Uwe Marks dem Oberbürgermeister. „Da sowohl in Himmelreich als auch in Coldewei in den vergangenen Jahren immer mehr junge Familien ein neues Zuhause gefunden haben, würden wir uns sehr über jüngere Leute freuen, die bei uns mit anpacken." Das Problem der Nachwuchsgewinnung ist für Carsten Feist nicht neu: „Diesen Trend beobachten leider viele Vereine. Es gibt zwar oftmals genug Menschen, die die Vereinsangebote sehr gerne annehmen, doch leider immer weniger, die durch eigenes ehrenamtliches Engagement diese Angebote überhaupt erst ermöglichen."

 


Die aktive Gestaltung des Wohnumfeldes liege dem Bürgerverein sehr am Herzen, führte Marks weiter aus, doch aufgrund der Alters- und Mitgliederstruktur könne zum Beispiel die Pflege des Dorfangers durch Mitglieder des Vereins nicht mehr im selben Umfang geleistet werden wie noch vor einigen Jahren. Deswegen hatten der Verein und der städtische Eigenbetrieb TBW unlängst vereinbart, dass die Mäharbeiten durch die Stadt erfolgen. Marks und seine Vorstandskollegen baten den Oberbürgermeister, mit TBW beispielsweise über die Möglichkeiten zur Wiederherrichtung des beliebten Weges über den Dorfanger zu sprechen. Das sagte der OB gerne zu. „Genau diesen Zweck soll meine Sommertour durch die Stadtteile ja erfüllen: Ich möchte wissen, was die Menschen in ihrem Wohnumfeld bewegt und welche konkreten Wünsche und Anliegen sie an uns als Stadtverwaltung haben."